UVA- und UVB-Strahlen: Was ist der Unterschied?

UVA vs UVB

Typen von UV-Strahlen: UVA und UVB

Was ist UVA und was ist UVB? Die Sonne emittiert zwei Arten von ultravioletter (UV) Strahlung, die unsere Haut erreicht: Ultraviolett A (UVA) und Ultraviolett B (UVB). UVA und UVB steht also für Ultraviolett A und Ultraviolett B. Beide Arten schädigen ungeschützte Haut, aber sie tun dies auf unterschiedliche Art und Weise. Das Wissen um die Unterschiede zwischen UVA- und UVB-Strahlen und ihrem ultravioletten Licht ist entscheidend für das Verständnis der Notwendigkeit eines Breitspektrum-Sonnenschutzes. Lies weiter, um zu erfahren, was UVB-Licht und was UVA-Licht ist und wie du deine Haut davor schützen kannst.

UVA- und UVB-Licht liegen nicht im Spektrum des sichtbaren Lichts, das das menschliche Auge sehen kann. Alle Lichtstrahlen, einschließlich der UVA- und UVB-Strahlen, haben unterschiedliche Wellenlängen, die in Nanometern, kurz "nm", gemessen werden. Zur Verdeutlichung: Ein Nanometer ist ein Milliardstel eines Meters. Einige dieser Strahlen - wie blaues Licht - sind für uns sichtbar, andere nicht. Kommen wir nun also zu UVA und UVB und weshalb du deine Haut vor beiden schützen musst.

Was ist UVA-Licht?

Was ist UVA? UVA-Licht, auch als langwelliges Licht bekannt, macht etwa 95 % des UV-Lichts aus, das unsere Haut erreicht. Obwohl sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen schädlich für die Haut sind, stellen die UVA-Strahlen eine größere Gefahr dar, da ein viel größerer Anteil von ihnen die Erdoberfläche erreicht. Sie sind den ganzen Tag über präsent, das ganze Jahr über, auch wenn es bewölkt ist und die Sonne "nicht scheint". Wann immer du Tageslicht siehst, sind UVA-Strahlen vorhanden.

UVA-Licht hat eine Wellenlänge von 320 nm bis 400 nm. Es gibt zwei Arten von UVA-Strahlen: UVA1 und UVA2. UVA1-Licht liegt im Bereich von 340-400 nm; UVA2-Licht liegt im Bereich von 320-340 nm. Diese Unterschiede in der Wellenlänge sind wichtig, weil bestimmte Sonnenschutzmittel entweder allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen am besten vor beiden Formen des UV-Lichts schützen.

Während einige Wirkstoffe wie Zinkoxid, Avobenzon und Ecamsule einen vollständigen UVA-Schutz bieten, ohne dass mehrere UVA-Schutzwirkstoffe erforderlich sind, kann eine Sonnenschutzformulierung noch weitere Wirkstoffe erfordern, um auch den UVB-Bereich abzudecken. Allgemein gilt: Unabhängig von der Kombination der Wirkstoffe ist die Kennzeichnung "Breitspektrum" auf einem Produkt mit Lichtschutzfaktor (LSF) eine hinreichende Garantie* dafür, dass das Sonnenschutzmittel die erforderlichen Tests durchlaufen und bestanden hat, um diese Angabe machen zu dürfen. Das trifft auf alle LSF-Produkte von Paula's Choice zu.

UVA-Strahlen gelten als die "stillen Killer" der Sonne, denn im Gegensatz zu UVB-Strahlen sind die Auswirkungen von UVA-Strahlen auf die Haut nicht spürbar. UVA-Strahlen sind die Ursache für die Bräunung der Haut, und sofern man sich vorher nicht verbrennt, ist es nicht schmerzhaft, braun zu werden - aber diese unspürbaren UVA-Strahlen dringen tief in die Haut ein und richten in jeder ihrer Schichten Schaden an.

Was ist UVB-Licht?

Zunächst: Was ist UVB? UVB-Licht hat eine Wellenlänge von 290 nm bis 320 nm, also ein viel kleineres Spektrum als UVA-Licht. Die UVB-Strahlung ist zwar nicht so hautdurchdringend und allgegenwärtig wie die UVA-Strahlen, aber dennoch stark: Sie ist unmittelbar für Sonnenbrand und andere sichtbare Veränderungen der Hautoberfläche, einschließlich Verfärbungen, verantwortlich. UVB-Strahlung spielt außerdem eine Rolle bei der Entstehung von Hautkrebs.

Anders als bei UVA-Strahlen variiert die Intensität der UVB-Strahlen je nach geografischem Standort, Tages- und Jahreszeit deutlich stärker. In der nördlichen Hemisphäre ist die UVB-Strahlung zwischen April und Oktober am stärksten, wenn es mehr Sonnenstunden gibt, mit einer Spitzenintensität zwischen 10.00 und 16.00 Uhr.

Genau wie UVA-Licht ist auch UVB-Licht das ganze Jahr über vorhanden, aber UVB-Strahlen sind in sonnigen Klimazonen stärker vertreten als in weniger sonnigen Gegenden. UVB-Licht wie auch UVA-Licht wird von Sand, Wasser und Schnee reflektiert (Schnee reflektiert 80% der UVB-Strahlen!). Außerdem ist UVB in höheren Lagen schädlicher als in niedrigeren, weshalb man beim Skifahren und Bergsteigen Sonnenschutz benötigt. Das Gleiche gilt für UVA-Licht, mit dem Unterschied, dass die Intensität des UVB-Lichts mit seiner Stärke zunimmt.

Was ist der Unterschied zwischen UVA und UVB?

UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein als UVB-Strahlen und zerstören stetig zentrale Substanzen in der Haut, die ihr ihre Festigkeit und Elastizität verleihen. UVA-Strahlen sind eine der Hauptursachen für Falten und eine Ursache bzw. ein bedeutender Faktor bei der Entstehung aller Arten von Hautkrebs.

Ein weiterer Unterschied: UVA-Strahlen dringen durch Glas, UVB-Strahlen nicht. Sofern das Fenster, an dem du arbeitest, oder die Scheiben deines Autos keine speziellen UVA-Filter haben, ist deine Haut UVA-Strahlen ausgesetzt, sodass Sonnenschutz ein absolutes Muss ist.

Die LSF-Angabe auf Sonnenschutzmitteln bezieht sich auf den Schutz vor UVB-Strahlen. Um einen ausreichenden Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen zu gewährleisten, solltest du nach Sonnenschutzmitteln Ausschau halten, die als "Breitspektrum" gekennzeichnet sind, was bedeutet, dass sie entsprechend getestet wurden, um diese Angabe machen dürfen.

Erfahre mehr über Sonnenschutz.

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Quellen:

  1. International Journal of Molecular Sciences, Januar 2015, S. 68–90; und Juni 2013, S. 12222–12248
  2. Experimental Dermatology, Oktober 2014, S. 7–12 PLoS One, August 2014, ePublication
  3. Molecules, Mai 2014, S. 6202–6219
  4. Indian Journal of Dermatology, Venereology, and Leprology, Juni 2012 Anhang, S. S9–S14

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