Azelainsäure bei Rosazea-anfälliger Haut und anderen Hautproblemen

Azelainsäure ist ein bahnbrechender Inhaltsstoff in der Hautpflege – vor allem, wenn es darum geht, Unreinheiten und Unebenheiten zu minimieren. Sie mag nicht allzu bekannt sein, aber es liegen bereits Forschungsergebnisse aus über zwanzig Jahren vor, die belegen: Azelainsäure kann eine Vielzahl von Hautproblemen bekämpfen, einschließlich Pigmentflecken, Unreinheiten und Verfärbungen. Außerdem ist sie für alle Hauttypen geeignet, sodass jede/r von ihren Vorteilen profitieren kann.

Interessanterweise ist sich die Forschung trotz der vielfältigen Vorteile, die Azelainsäure für die Haut hat, noch nicht im Klaren darüber, wie Azelainsäure genau wirkt. Die gängigste Theorie ist, dass sie sich entwickelnde Hautprobleme schon tief in der Haut unterbindet und verhindert, dass sie die Oberfläche erreichen und sichtbar werden. Erfahre hier mehr darüber, was Azelainsäure ist und was sie bewirkt, oder lies weiter, um herauszufinden, wie Hautpflege mit Azelainsäure deiner Haut bei bestimmten Problemen helfen kann.

Azelainsäure bei zu Rosazea neigender Haut

Azelainsäure ist eine tolle Ergänzung einer Pflegeroutine, die auf Rötungen und Rosazea-anfällige Haut ausgerichtet ist. Ihre beruhigenden Eigenschaften helfen, hartnäckige Rötungen und Empfindlichkeit zu lindern. Außerdem wirkt Azelainsäure sanft exfolierend, wodurch sie die Poren befreit und verfeinert, was wiederum gegen Unebenheiten und Unreinheiten hilft, die typischerweise mit zu Rosazea neigender Haut einhergehen.

Lies hier mehr Tipps zur Behandlung Rosazea-anfälliger Haut..

Azelainsäure bei zu Akne neigender Haut

Bezüglich Mitessern und zu Akne neigender Haut zeigt die Forschung, dass Azelainsäure Unreinheiten und damit einhergehende Rötungen sichtbar reduzieren kann. Obwohl Azelainsäure milde keratolytische (exfolierende) Eigenschaften hat und hilft, verstopfte Poren zu befreien, exfoliert sie nicht genauso oder genauso effektiv wie AHAs oder BHA. Die Kombination aus Azelainsäure und Salicylsäure (BHA) ist optimal, um Unreinheiten, verstopfte Poren, Rötungen und Pickelmale zu bekämpfen. Vor diesem Hintergrund haben wir unseren Azelaic Acid Booster mit 0,5% Salicylsäure formuliert, um die Poren zusätzlich zu verfeinern.

Azelainsäure bei Pickelmalen

Verfärbungen oder Flecken, die nach Unreinheiten zurückbleiben, sind eine Art postinflammatorischer Hyperpigmentierung. Diese Flecken sind zwar frustrierend, zeigen aber, dass die Haut sich selbst repariert und verblassen normalerweise von selbst. Du möchtest diesen Prozess beschleunigen? Hier kommt Azelainsäure ins Spiel. Einer ihrer vielen Vorteile für die Haut ist, dass sie bei Pickelmalen einen deutlichen Unterschied machen kann. Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du deine Haut außerdem täglich mit einem Breitband-Sonnenschutz mit mindestens LSF 30 schützt.

Azelainsäure bei Pigmentflecken

Genauso wie Azelainsäure bei Pickelmalen hilft, kann sie auch einen sichtbaren Unterschied bei braunen Flecken (auch bekannt als Pigmentflecken) machen, die durch Sonneneinstrahlung verursacht werden. Azelainsäure ist auch ein starkes Antioxidans und hilft so, die Haut vor verschiedenen Arten von Umweltschäden zu schützen, die Pigmentflecken verursachen können. Natürlich solltest du, wie bereits erwähnt, tagsüber immer einen Sonnenschutz mit mindestens LSF 30 verwenden, um Pigmentflecken vorzubeugen.

Azelainsäure bei zu Melasma neigender Haut

Melasma ist eine Form der Hautverfärbung, von der man annimmt, dass sie durch hormonelle Veränderungen (wie sie z. B. während der Schwangerschaft auftreten) und Sonnenschäden verursacht wird. Hautpflegeprodukte mit Azelainsäure können helfen, Verfärbungen verblassen zu lassen und zu Melasma neigende Haut auszugleichen. Sanfte Exfoliant-Peelings können ebenfalls hilfreich sein, da sie abgestorbene Hautzellen von der Hautoberfläche entfernen und so dazu beitragen, einen unebenmäßigen Hautton auszugleichen. Weitere Produkte, die eine gute Wahl sind, sind solche mit Retinol und Bakuchiol, hochdosierte Vitamin-C- und Niacinamid-Treatments sowie Produkte mit Tranexamsäure. Diese Inhaltsstoffe können helfen, die Signalwege zu unterbrechen, die die Melaninproduktion anregen. Melanin ist das Pigment, das der Haut ihre Farbe verleiht, und ein Überschuss an Melanin an bestimmten Stellen kann zu Verfärbungen und Pigmentflecken führen. Auch hier ist die tägliche Verwendung eines Sonnenschutzes mit LSF 30 oder höher sehr wichtig – ohne diesen Schritt hat melasmaanfällige Haut kaum eine Chance, sich zu verbessern.

Wie lange braucht Azelainsäure, um Wirkung zu zeigen?

Die in diesem Artikel besprochenen Hautprobleme treten nicht über Nacht auf – und du solltest auch keine sofortige Lösung erwarten. Azelainsäure mag ein beeindruckender Inhaltsstoff mit vielen Vorteilen für die Haut sein, aber sichtbare Ergebnisse brauchen dennoch etwas Zeit und eine konsequente Anwendung. Um das Beste aus deinem Azelainsäure-Produkt herauszuholen, achte vor allem darauf, dass du es im Rahmen einer für deinen Hauttyp geeigneten Pflegeroutine verwendest.

Wann und wie wende ich Azelainsäure an?

Du fragst dich, wie oft du ein Produkt mit Azelainsäure verwenden solltest? Der Schlüssel zu sichtbaren Ergebnissen ist vor allem eine konsequente Anwendung. Unser 10% Azelaic Acid Booster kann bis zu zweimal täglich nach Reinigung, Gesichtswasser und Exfoliant verwendet werden. Trage ihn auf dein gesamtes Gesicht oder als gezielte Behandlung auf Problemstellen auf. Beende deine Abendroutine mit einer Nachtcreme und deine Morgenroutine mit einer Tagescreme mit mindestens LSF 30.

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Quellen:

    References for this information:
  1. Journal of Cosmetic Dermatology, March 2017, pages 35–42
  2. The Journal of Clinical and Aesthetic Dermatology March 2017, pages 37–40
  3. Advanced Biomedical Research, February 2017, ePublication
  4. Biomedicine & Pharmacotherapy, October 2016, pages 771–775
  5. Journal of Cosmetic Dermatology, September 2016, issue 3, pages 269–282
  6. Skin Therapy Letter, January 2016, issue 1, pages 1–7
  7. Journal of Drugs in Dermatology, September 2015, pages 964-968
  8. Skin Pharmacology and Physiology, volume 27, Supplement 1, 2014, pages 9–17
  9. Cochrane Database of Systemic Reviews, issue 11, 2014, pages 1–17
  10. Drug Development and Industrial Pharmacy, August 2012, pages 985–994
  11. Experimental Dermatology, September 2010, pages 813–820

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